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Irlands schönste Ecken erleben

IrlandIrlands schönste Ecken erleben - Bild: © MNStudio #281865151 – stock.adobe.com

Wer an Irland denkt, kommt an der pulsierenden Metropole Dublin, den eindrucksvollen Cliffs of Moher oder einem kühlen Guinness im Pub nicht vorbei.
Die Grüne Insel ist aber auch ein echter Geheimtipp für Naturliebhaber, die an vielen Stellen echte Highlights entdecken können. An diesen drei Orten sollte man in jedem Fall vorbeischauen.

Irland ist gespickt mit kulturellen und natürlichen Sehenswürdigkeiten

Im geografischen Schatten von Großbritannien gelegen, wird Irland bei der Urlaubsplanung gern vergessen. Das Land kurz vor dem Atlantik ist bei vielen Reisenden kaum auf dem Radar, obwohl es mit kulturellen und natürlichen Sehenswürdigkeiten gespickt ist.

Auch Traditionen werden auf der Grünen Insel großgeschrieben, was schon allein an der gälischen Sprache zu erkennen ist.

Noch heute werden viele Straßennamen oder Orte in der ursprünglichen Form angegeben. Aber keine Angst: Englisch gilt als Hauptsprache und macht es Touristen einfach, sich zu verständigen. Um seine Sprachkenntnisse im Vorfeld aufzufrischen, kann ein kleiner Sprachkurs nicht schaden. Im besten Falle kann das Lernen mit einem Muttersprachler helfen, bestimmte Akzente oder Slang besser zu verstehen.
Dank digitaler Angebote können solche Lerneinheiten einfach am Computer absolviert werden und mit einem irischen Film in Originalsprache abgerundet werden. „The Commitments“ von Alan Parker sowie „Lang lebe Ned Devine!“ von Kirk Jones eignen sich sehr gut.

Mit gutem Verständnis und noch mehr Vorfreude im Gepäck kann die Reise nach Irland starten. Anstatt sich in die klassischen Touristenziele zu begeben, lohnt sich ein Trip in die eher weniger bekannten Städte und Regionen. Diese drei Tipps sollten Kenner auf dem Radar haben.

Irlands Sehenswürdigkeiten
Irland ist gespickt mit kulturellen und natürlichen Sehenswürdigkeiten – Bild: © Jenifoto #254517591 – stock.adobe.com

Surferparadies Sligo

Surfen und Irland? Eine Kombination, die zugegeben nicht sofort in den Sinn kommt. Doch die knapp 20.000 Einwohner umfassende Stadt kann sich als beliebter Surferspot bezeichnen.
Aufgrund der günstigen Lage zum Atlantik sind meterhohe Wellen keine Seltenheit und locken jährlich mehrere Kenner, Profis und Freizeitsportler an, die sich von neuen Sportarten begeistern lassen. Strandhill hat perfekte Windbedingungen und einen noch besseren Beachbreak, der es leicht macht, sich auf sein Board zu schwingen. Vom Wasser aus ist der Blick auf die imposanten Hügel Knocknarea und Ben Bulben doppelt so beeindruckend.

Surferparadies Sligo
Surferparadies Sligo – Bild: © Daniel #241032620 – stock.adobe.com

Guinness Lake Lough Tay

Die Wicklow Mountains in der Nähe Dublins sind für Tagesausflüge längst kein Geheimtipp mehr. Die raue Landschaft und beeindruckenden Ausblicke über grüne Hügel und moosbewachsene Flächen erstaunt mit jedem Anblick auf ein Neues.

Der See Lough Tray hat sein Standing als Geheimtipp jedoch weitestgehend bewahrt, obwohl er zu den meistfotografierten Plätzen des Landes gehört.

Aufgrund seiner Form, dem dunklen Wasser und einem kleinen Sandstrand an der Spitze sieht er aus der Ferne wie ein frisch gezapftes Guinness aus. Tipp für echte Abenteurer und alle Naturliebhaber: Eine Wanderung durch die Wicklow Moutains planen und den Lough Tray als Highlight einbauen.

Tory Island

Die kleine Insel in der Grafschaft Donegal gilt als nördlichste Insel Europas, die bewohnt ist. Rau, schroff und vom harten Wetter gezeichnet, ist das kleine Eiland eine beeindruckende Erscheinung. Ungefähr 14 Kilometer von der Mutterinsel entfernt, befindet sich Tory Island.
Es ist eine Reise in eine andere Zeit, denn die Bewohner haben sich ihre Eigenheiten und unabhängigen Lebensweisen über die Jahre bewahrt. Bis zum Jahr 2018 galt auf Tory sogar noch die Monarchie. Mit dem Tod des letzten Königs wurde diese eher repräsentative Rolle abgeschafft.