In zahlreichen Bereichen der Wirtschaft steigen die Preise seit vielen Monaten immer weiter an. Eine weltweite Inflation ist bereits präsent. Noch lassen sich die Auswirkungen dessen im Rahmen halten, doch Experten befürchten, dass sich die Marktsituation nicht so schnell erholen wird. Gründe dafür hängen mit globalen Engpässen und Krisen zusammen.
Auch Privatpersonen werden immer unsicherer, was das Vertrauen in das staatliche Finanzsystem angeht und suchen bereits nach Alternativen, ihr Geld auf sicherem Wege anzulegen.
Inhaltsverzeichnis
Klimawandel, Handelsbeschränkungen und Lieferengpässe als wesentliche Faktoren
Die Entwicklung der Inflation ist aktuell auf der gesamten Welt ein schwerwiegendes Thema. In der Vergangenheit kam es bereits des Öfteren zu einer länderübergreifenden Inflation, in der Regel im Zuge großer Ereignisse wie Kriegen, Aufständen oder einem Versorgungsschock. Diese konnten zwar vorübergehend gravierend sein, waren jedoch zeitlich recht absehbar auch wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Diesmal könnte die befürchtete Inflation etwa Dauerhaftes mit sich bringen.
Zumindest wird von vielen befürchtet, dass ein Rückgang der Preise verschiedener Güter und Dienstleistungen unwahrscheinlich ist. Während Lieferengpässe, welche die Versorgungssituation weltweit stark eingeschränkt haben, möglicherweise wieder ein Ende nehmen werden, beeinflusst auch der anhaltende Klimawandel das Finanzsystem.
Um der Umwelt Gutes zu tun und dem Klimawandel entgegenzuwirken, gibt es speziell im Bereich Produktion viele Veränderungen. Der Großteil aller Unternehmen setzt sich verstärkt für Nachhaltigkeit ein, was an der Kostenfront jedoch auch höhere Preise mit sich bringt. Auch die Entwicklung der Versandwege sowie die Tatsache, dass viele Handelsabkommen unter den Ländern ausgelaufen sind, können eine Inflation näherbringen.
Privatpersonen reagieren mit Umdisponierung finanzieller Mittel
Infolge der umstrittenen Meinungen von Experten zur finanziellen Situation der Staaten denken viele Verbraucher um. Das eigene Geld weiter auf einem klassischen Sparbuch oder dem Girokonto zu lagern, erscheint den Leuten eher unvorteilhaft. Schon jetzt werden von Banken kaum noch Zinsen vergeben. Darüber hinaus sind Bankenkunden aber auch immer häufiger gefragt, für ihr Sparbuch Gebühren zu zahlen.
Wer sparen will oder hofft, mit seinem Kapital langfristig ein Plus verzeichnen zu können, strebt oftmals andere Wege an. Immer mehr Leute beschäftigen sich mit dem Aktienmarkt, einer Investition in Kryptowährungen oder speziell auch dem CFD-Handel. Das Spannende am CFD-Markt ist, dass Anleger und Trader auf Kursbewegungen spekulieren können und nicht nur im Falle steigender Kurse, sondern auch bei fallenden Kursen manchmal mit einer positiven Bilanz rechnen können.
Das bedeutet, dass eine mögliche bevorstehende Inflation hier nicht zwingend Nachteile mit sich bringen muss und Privatpersonen dadurch gewissermaßen mehr Sicherheit bieten kann. Natürlich ist der Handel mit Devisen auch spekulativ und daher muss man auch hier in jedem Fall die Risiken berücksichtigen.
Potenzielle Risiken gibt es für jeden
Unterm Strich müssen wir natürlich festhalten, dass kein Unternehmen und keine Privatperson bei einer steigenden Inflation zu 100 % geschützt sind. Die Auswirkungen auf die verschiedenen Märkte werden nicht vollständig vorhergesagt werden können.
Genaue Überlegungen und eine gut durchdachte Einschätzung der Situation und des angestrebten Marktes ist daher unabdingbar. Für den Moment gilt es erst einmal, die Situation weiter zu beobachten. Es bleibt wahrscheinlich noch ein wenig Zeit, um mit dem Handeln zu beginnen.