Rückenschmerzen sind hierzulande eine Volkskrankheit. Doch in den meisten Fällen sind individuelle Verhaltensweisen für die Entstehung der Rückenleiden verantwortlich. Sportlich aktive Menschen sind wesentlich seltener von Rückenschmerzen betroffen.
Wer sich stattdessen regelmäßig aktiv sportlich betätigt, entlastet die Wirbelsäule und stärkt im Gegenzug die Rückenmuskulatur.
Inhaltsverzeichnis
Eine Wohltat für Gelenke und die Bandscheiben
Doch nicht nur für den Rücken selbst, sondern ebenfalls für Gelenke und die Bandscheiben ist ein Wechsel aus Belastung sowie Entlastung eine Wohltat.
Jeder Sportmediziner empfiehlt deshalb, sich für einen fitten Rücken regelmäßig zu bewegen – mit nachfolgenden Tipps.
Fast jede Sportart ist zur Stärkung des Rückens geeignet
Welche sportlichen Aktivitäten Betroffene letztendlich ausüben, spielt in den Augen der DGOU sogar eine untergeordnete Rolle.
Ob Klettern, Spazierengehen oder Nordic Walking – jede dieser Aktivitäten unterstützt die Rückengesundheit.
Wichtig ist jedoch, sich täglich mindestens 30 Minuten zu bewegen. Wer eine halbe Stunde am Stück pro Tag nicht einhalten kann, kann die Aktivitäten auch gern dritteln. Es spricht nichts dagegen, sich dreimal täglich bewusst jeweils zehn Minuten lang sportlich zu betätigen.
Abwechselnde Bewegungen versprechen Wohlbefinden und gute Laune
Abwechselnde Bewegungen spielen für einen gesunden Rücken ebenfalls eine wichtige Rolle. Schließlich bewegen sich häufig vor allem die Menschen viel zu wenig, die ihrer beruflichen Tätigkeit ausschließlich am Schreibtisch nachgehen. Eine hilfreiche Gegenmaßnahme ist es hierbei, regelmäßig die Sitzposition zu ändern.
Zugleich ist es erforderlich, regelmäßig aufzustehen, um sich zu strecken. Übergewicht ist ungesund – das ist kein Geheimnis. Auf den Rücken wirken sich überschüssige Pfunde ebenfalls negativ aus, da die Muskulatur durch zunehmendes Körpergewicht übermäßig beansprucht wird. Gelingt es hingegen, das Gewicht so gut wie möglich zu kontrollieren, ist ein wichtiger Krankheitsfaktor eliminiert. Zugleich wirkt sich ein optimales Körpergewicht nicht nur positiv auf das Wohlbefinden des Rückens aus.
Mit einer kleinen Trainingseinheit fit in den Morgen starten
Auch wenn es anfangs etwas schwer fällt, motiviert körperliche Bewegung direkt nach dem Aufstehen für den ganzen Tag. Für die Morgengymnastik genügen bereits zehn an Gymnastik sowie Dehnungsübungen, um dem Rücken eine wohltuende Trainingseinheit zu spendieren.
Gut zu wissen: Bei einem schmerzenden Rücken ist fehlende Muskulatur bei Weitem nicht der einzige Auslöser.
Zudem spielt die Psyche bei Rückenschmerzen eine weitere „tragende“ Rolle. Dauerstress ist Gift für die eigene Gesundheit. Umso wichtiger ist es, regelmäßig abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen. Yoga oder autogenes Training sind Seelenschmeichler mit Trainingseffekt. Eine willkommene Alternative sind allerdings auch regelmäßige Spaziergänge.