Auch bei hohen Temperaturen kann Sport das eigene Wohlbefinden fördern. Allerdings ist für sportliche Aktivitäten im Sommer nicht nur genügend Flüssigkeitszufuhr notwendig.
Inhaltsverzeichnis
Risiken für den Kreislauf
Heiße Sommertage sind für unseren Körper eine besondere Herausforderung.
Wer sich dennoch ein kraftraubendes Workout oder eine Joggingrunde zumutet, verlangt sich oftmals selbst zu viel ab.
Hitzebedingte Anstrengungen erzeugen häufig Schwindel oder einen flauen Magen. Der Kreislauf fällt ab.
Kühlere Zeitfenster und Orte wählen
Wer sich unbedingt sportlich betätigen möchte, sollte nach Möglichkeit die frühen Morgenstunden wählen. Zudem wirkt sich der Ort auf das Wohlbefinden bei sportlichen Aktivitäten aus. Ein geeigneter Ort ist beispielsweise ein schattiges Plätzchen im Wald. Hier können sportlich aktive Menschen Übungen oder Laufrunden praktizieren.
Dennoch ist es wichtig, sich auch im Schatten mit Sonnencreme zu versorgen. Weil Waldbäume nur einen Teil der UV-Strahlung filtern, gelangt ein Großteil davon dennoch auf die Haut.
Ausreichend trinken
Bei sportlichen Aktivitäten bei warmen Temperaturen ist es dennoch wichtig, den Flüssigkeitsverlust zu kompensieren und deshalb genügend Mineralstoffe zu sich zu nehmen.
Auch bei leichteren Aktivitäten wie Fahrradfahren oder Spaziergängen ist es wichtig, genügend zu trinken.
Sportexperten empfehlen, ab einer einstündigen Aktivität stets eine Wasserflasche mitzunehmen. Ebenso wichtig ist es, vor Trainingsbeginn noch etwas zu trinken.
Erhöhter Energiebedarf durch kalte Getränke
Gut zu wissen: Eiskalte Getränke sind für sportliche Aktivitäten dennoch eine gute Wahl. Diese Drinks erzielen zwar im ersten Moment einen erfrischenden Effekt. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich der Magen dadurch komplett entleert. Bei intensiver körperlicher Anstrengung drohen Magenkrämpfe oder Durchfälle.
Nach einiger Zeit bewirken kalte Getränke auf den Körper einen gegenteiligen Effekt, weil dieser die kühle Flüssigkeit wieder aufwärmen muss. Hierfür greift der Körper auf seine Energiereserven zurück und ermüdet schneller.
Überschreitet das Thermometer die 30-Grad-Marke, sollte kein Hobbysportler Höchstleistungen erbringen. Stattdessen ist es wichtig, die Trainingsintensität an diesen Tagen gezielt zu drosseln. Zudem sollten Sportler auf körperliche Signale achten. Beispielsweise sind Kopfschmerzen ein Symptom für Überlastung.