Sie haben die Welt des Internets und die Herzen zahlreicher Jugendlichen für sich erobert: Die Rede ist von Bloggern, Influencern und Youtubern. Sie sorgen teilweise nicht nur für unaussprechlich gute Unterhaltung, sondern bauen auch eine gewisse Nähe und Vertrauensbasis zu ihrer Fanbase auf. Ob Videoclips, die über den Streaming-Dienst Youtube veröffentlicht werden, Blogs, die im Internet als freizugängliches Tagebuch fungieren, oder die Social-Media-Kanäle, die die unterschiedlichsten Themen thematisieren.
Das World Wide Web ist voll davon – und es scheint noch lange kein Ende zu nehmen. Doch woran liegt das? Warum liegt die Welt den Bloggern, Influencern und Youtubern offensichtlich derart zu Füßen?
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Authentizität ist der Schlüssel zum Erfolg
Menschen wollen früher oder später unterhalten werden, schon seit Anbeginn der Zeit. Influencer, aber auch Blogger und Youtuber, erfüllen dieses Bedürfnis. Sie informieren über die neusten Trends, werben für neue Produkte, tauschen sich mit ihren Anhängern über die aktuellsten Themen aus.
Vor allem Influencer dienen heutzutage als Vorbild für die Jugendlichen und sind mittlerweile sogar vergleichbar mit berühmten Sportlern oder Musikern.
Sie sind die neuen Stars der nachkommenden Generationen, denn sie zeigen, aus welcher Wenigkeit sie sich ein Imperium aufgebaut haben, dass heutzutage alles realisierbar ist, jeder erfolgreich werden kann. Zwar haben letztendlich nur die wenigsten der Fans auch den nötigen Biss, um in deren Fußstapfen zu treten, doch die Teilhabe am Leben der Influencer (Die Aufgaben eines Influencers) reicht den meisten bereits aus. Sie staunen, supporten und tauschen sich aus. Und je bunter der Lifestyle, desto größer ist auch der Hype.
Doch was die Internetstars von anderen berühmten Persönlichkeiten unterscheidet, ist ihre vermeintliche Nähe zu uns. Sie sind authentisch – oder machen zumindest den Anschein als ob.
Und genau damit erzeugen sie eine Verbundenheit zu ihrer Community, die dadurch wiederum das Gefühl bekommt, die Person sei einer von ihnen. Bodenständig und aus unserer Mitte. Zu großen Teilen stimmt das auch, denn viele Influencer, Youtuber und Blogger vergessen trotz all des Ruhms nicht, wo ihre Reise einst begonnen hat, welchen Fleiß und welche Opfer sie dafür aufbringen mussten.
Manchmal muss man nachhelfen
Aber wie starten Influencer, wenn sie wirklich bei 0 anfangen müssen? Meist lassen sich die ersten hundert Follower recht einfach erwerben. Man folgt anderen, was das Zeug hält und bekommt in der Regel mind. 50 % der Follows zurück. Um seine eigenen Chancen für mehr Reichweite zu intensivieren, greifen angehende Influencer auch gerne auf Tools und Dienstleistungen zurück, wie zum Beispiel über ein Follower Kauf auf Instagram.
Dabei handelt es sich nicht, wie oftmals angenommen, um irgendwelche Fake-Profile, sondern um echt Social-Media-Nutzer, mithilfe derer man den Algorithmus für sich beeinflussen kann.
Präsent bleiben – das ist das, was zählt
Haben die Influencer dann erst einmal einen gewissen Rang erreicht, tun sie alles, um ihre Stellung in der Medienwelt nicht zu verlieren. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Mitschnitte aus dem persönlichen Alltag, Video-Anleitungen zu Alltagsthemen, Beziehungsratgeber, Bildung, Pranks und vieles mehr findet man heutzutage im Internet.
Noch wichtiger als die Branche selbst, ist aber die eigene Internet-Präsenz, denn erst diese ist so entscheidend dafür, warum Influencer, Blogger und Youtuber überhaupt so beliebt sind.
Die tägliche Konfrontation mit Influencern und dergleichen, sorgt dafür, dass die Internetstars nicht von der Bildfläche verschwinden. Da sich die Jugendlichen heutzutage deutlich mehr im Internet aufhalten (Studie: Jugendliche gut 70 Stunden pro Woche online) als sonst irgendwo, bietet sich den Influencer, Bloggern und Youtubern keine bessere Chance, als dort anzuknüpfen. Wer es schafft, einen direkten Zugang zu seiner Community zu kreieren und diese in einer fortwährenden Regelmäßigkeit mit individuellen Inhalten anzusprechen, kann sich seines Erfolgs sicher sein. Denn diese Internet-Stars dienen nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch zur Inspiration.
Sie werden zur Inspirationsquelle bei sämtlichen Alltagsereignissen – und aus diesen Gründen werden die Fans auch immer wieder auf sie zurückgreifen und gegebenenfalls noch weitere Schaulustige anlocken.
Unterhaltung ist gut, doch Austausch ist besser
Die Nutzung der Medien hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Während man das Leben der Stars und Sternchen bis vor wenigen Jahren nur über Tageszeitung, Radio und im Fernsehen verfolgen konnte, erhält man heutzutage mit nahezu nur einem Klick alle brandneuen Informationen über Social Media. Eben Unterhaltung pur.
Die Beschaffung von Informationen, die eigene Unterhaltung und Belustigung und der Austausch über banale, aber auch gleichermaßen kontroverse Themen ist heutzutage leichter denn je. Und auf diesen Zug sind Influencer, Youtuber und Blogger schon lange aufgesprungen.
Zwar darf man nicht vergessen, dass diese drei Sparten in erster Linie die eine gleiche Absicht verfolgen: Nämlich Geld zu verdienen. Dennoch nutzen auch zahlreiche dieser Personen ihre Reichweite, um für Minderheiten einzustehen, ihre Meinung kundzutun, die nicht der Mehrheit entspricht oder in gewissen Themenbereichen ein Umdenken der Jugend anzuregen. Influencer, Blogger und Youtuber sind deshalb nicht nur „Konsumgüter“, wie man es platt auch ausdrücken könnte, sondern allenfalls vergleichbar mit Bildungseinrichtungen auf dem Weg zur eigenen Identität. Und genau das sorgt letztendlich für die Aufrechterhaltung ihrer Beliebtheit und Popularität.