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Ein zweites Standbein im Internet aufbauen – Bewährte Möglichkeiten

Standbein im Internet aufbauenEin zweites Standbein im Internet aufbauen – Bewährte Möglichkeiten - Bild: © BullRun #300939070 – stock.adobe.com

Das vergangene Jahr hat vielen Angestellten gezeigt, dass selbst der vermeintlich sichere Job nicht vor Krisen geschützt ist. Viele Menschen haben ihren Job verloren oder fanden sind in Kurzarbeit mit weniger Gehalt wieder. Gleichzeitig tauchten viele Angestellte in ein neues Arbeitsumfeld ein, dem Home-Office, aus dem aus viele ihren Beruf online ausgeübt haben. Eine ungewohnte Umgebung, die aber viele neue Chancen birgt.
Letzteres zeigt auf, wie viele Arbeiten eigentlich auch ortsunabhängig, von zu Hause oder jedem beliebigen Ort ausgeführt werden können, solange man eine stabile Internetverbindung hat. Das Internet hat darüber hinaus in den letzten Jahren etliche Geschäftsmodelle hervorgebracht, die sich ideal als zweites Standbein aufbauen lassen. So kann jeder etwas Geld dazuverdienen und sich finanziell absichern, um weniger von seiner Hauptanstellung abhängig zu sein.

Welche Mittel und Wege es gibt, sich nebenberuflich etwas Eigenes aufzubauen, das womöglich später auch Vollzeit ausgeübt werden kann, wird in den nächsten Abschnitten beschrieben.

Freelancing – Online Dienstleistungen anbieten

Freelancer sind nichts anderes als Dienstleister, die ihre Fähigkeiten anderen Firmen oder Privatpersonen als Leistung anbieten. In der Regel spezialisiert man sich im Freelancing auf einen Bereich und baut dort seine Expertise aus. Anschließend kann man über Plattformen wie Fiverr, Upwork oder Freelancer.de seine Dienstleistungen anbieten und die ersten Kunden gewinnen.

Nun stellt sich natürlich die Frage, was man eigentlich anbieten soll?

Am einfachsten ist es, sich zu überlegen, welchen Teil der Arbeit, die man aktuell ausübt, sich dafür eignen würde. Das kann beispielsweise Texte schreiben, Grafiken designen, Bilder bearbeiten, Buchhaltung führen oder auch das Schalten von Marketing Kampagnen sein. Wer sich nicht auf einen Bereich eingrenzen möchte, kann seine Dienste auch als virtueller Assistent anbieten und auf Auftrag für andere arbeiten. Die Möglichkeiten sind also vielfältig, solange man sie mittels eines Comupter, einer Internetverbidnung oder per Telefon ausüben kann. Der einzige Nachteil ist, dass man immer noch 1:1 für seine Arbeitszeit vergütet wird und das Freelancing kaum skalierbar ist.

Freelancer
Freelancer sind nichts anderes als Dienstleister, die ihre Fähigkeiten anderen Firmen oder Privatpersonen als Leistung anbieten – Bild: © Jelena #178757553 – stock.adobe.com

Amazon FBA – Eigene Produkte über Amazon verkaufen

Wer etwas Startkapital übrig hat und langfristig seine Zeit nicht mehr gegen Geld eintauschen möchte, der sollte sich mit Amazon FBA befassen. Grundsätzlich steckt dahinter nichts weiter als der Handel eigener physischer Produkte über den Marktplatz von Amazon. Dabei lässt sich über Amazon ein Online Business aufbauen, welches man später auch Vollzeit betreiben und bei Erfolg sogar für einen hohen Betrag verkaufen kann.

Hierbei braucht man auch keine ausgefallenen Produktideen, sondern kann mit spezifischen Tools die Nachfrage von bestimmten Nischen herausfinden und genau hierfür gezielt ein eigenes Produkt in geringen Stückzahlen produzieren lassen. Hat man hierfür erstmal einen geeigneten Hersteller z.B. über Alibaba gefunden, geht es an den Import und den Versand an das Lager Amazons.
Der Vorteil an Amazon als Verkaufsplattform ist nicht nur die Bekanntheit, sondern auch das Fulfillment Programm (FBA), das es Händlern erlaubt eigene Waren in Amazon Logistikzentren zu lagern und den Versand sowie die Retourenabwicklung abzugeben. So werden besonders aufwändig Aufgaben ausgelagert und automatisiert. Als Händler kümmert man sich also nur noch um die Produktbeschaffung und das Marketing auf Amazon. Aus diesem Grund eignes sich Amazon FBA auch ideal als Side-Business.

Amazon FBA
Wer etwas Startkapital übrig hat und langfristig seine Zeit nicht mehr gegen Geld eintauschen möchte, der sollte sich mit Amazon FBA befassen – Bild: © Tada Images #417755290 – stock.adobe.com

E-Books – Digitale Bücher online verkaufen

E-Books sind ein weiter Weg, um etwas Geld online zu verdienen. Wer eine Leidenschaft für das Schreiben hat und in einem Bereich besonders fundiertes Wissen hat, kann einen Ratgeber beispielsweise in den Bereichen Finanzen, Beziehungen oder Ernährung schreiben. Es ist aber auch möglich die Erstellung an einen Ghostwriter abzugeben und sich nur um die Vermarktung zu kümmern.

Hier ist es jedoch wichtig, dass man sich gut genug in einem Thema auskennt, um die Qualität und den Inhalt bewerten zu können.

Als Verkaufsplattform eignet sich wieder einmal Amazon. Über die hauseigene KDP Plattform können nicht nur eigene E-Books unkompliziert veröffentlicht werden, sondern auch Taschenbücher auf den Markt gebracht werden.
Dabei arbeitet Amazon nach dem Print-on-Deman Prinzip und druckt nur Taschenbücher, sobald ein Verkauf stattfindet. So kann man ohne eigenem Startkaptial möglichst unkompliziert ein eigenes Buch auf den Markt bringen. Hat man erstmal den Launch hinter sicht, kann man sich auf die Vermarktung und die Erstellung neue Bücher fokussieren

Fazit – Nebenberuflich ein zweites Standbein aufbauen

Wie man sieht, gibt etliche Wege sich etwas Eigenes über das Internet aufzubauen. Je nach Interessen, Fähigkeiten und Startkapital eignen sich dabei unterschiedliche Wege. Wer nur etwas Geld dazuverdienen möchte, für den ist Freelancing oder das Erstellen von E-Books womöglich am besten geeignet.
Wer langfristig ein starkes Einkommen aufbauen und davon leben möchte, für den ist Amazon FBA der bessere Weg, verspricht es doch ein wesentlich höheres Einkommen und die Möglichkeit das eigene Geschäft für gutes Geld zu verkaufen.