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Wissenswertes über die Kaki Frucht

KakiWissenswertes über die Kaki Frucht - Bild: © nedim_b #129492092 – stock.adobe.com

Die Kaki ist eine exotische Frucht, die in Salat, in Pfannengerichten oder im Smoothie besonders schmackhaft ist. Doch wie wird die Frucht am besten roh verzehrt und gibt es Unterschiede zur Sharon?

Das ist eine Kaki-Frucht

Eine Kaki ist eine saftig-süße und orangefarbige tropische Frucht, deren Formgebung der einer Tomate ähnelt. Eigentlich ist der Exot asiatischen Ursprungs und gehört auf dem Kontinent der Gattung der „Götterfrucht“ an.

Die Kaki wird mittlerweile auch in Deutschlands Supermärkten zum Verkauf angeboten, ebenso wie Zuchtformen wie die Sharon, die Persimone oder den Honigapfel.

Dank ihrer Inhaltsstoffe ist die Kaki eine gesunde Frucht. Neben einem hohen Anteil an Beta-Carotin bzw. Provitamin A enthält das Obst ebenfalls Magnesium, Phosphat, Kalium und Vitamin C.

Kaki Frucht
Eine Kaki ist eine saftig-süße und orangefarbige tropische Frucht, deren Formgebung der einer Tomate ähnelt – Bild: © Igor Syrbu #134115129 – stock.adobe.com

Geschmackliche Besonderheiten

Der Geschmack der Kaki erinnert an einen Mix aus Zuckermelone, Pfirsich sowie ein leichtes Vanillearoma. Zudem enthält das Obst zahlreiche Tannine bzw. Gerbstoffe, die zum Teil pelzig oder bitter schmecken. In den Zuchtformen Persimone sowie Kaki Sharonfrucht sind weniger Tannine enthalten.
Dadurch schmecken die Früchte noch süßlicher – ob komplett ausgereift oder nicht. Die Sharon ist eine veredelte Kaki-Zuchtform aus der israelischen Sharonebene, die etwas flacher und gelblicher als die Sharon ist. Zudem befinden sich im Inneren dieser Frucht keine Kerne.

Geschmack Kaki
Der Geschmack der Kaki erinnert an einen Mix aus Zuckermelone, Pfirsich sowie ein leichtes Vanillearoma – Bild: © iuliia_n #123776887 – stock.adobe.com

Mit oder ohne Schale essen?

Insbesondere bei einer reifen Frucht spricht aus gesundheitlichen Gründen nichts dagegen, die Schale mit zu essen. Da der Eigengeschmack der Schale jedoch sehr speziell ist, schälen die meisten Genießer die Frucht. Ist das Obst noch zu hart, ist es sinnvoll, die Kaki einige Tage nachreifen zu lassen.

Außerdem ist es ratsam, die Frucht gründlich abzuwaschen – insbesondere dann, wenn Gourmets die Schale verzehren möchten.

Die Schale der Sharon ist weicher und bekömmlicher. Deshalb können Feinschmecker diese Frucht auch komplett verspeisen. Alternativ steht dennoch nichts im Wege, die Sharon ebenfalls wie einen Apfel zu schälen.

Tipps zur Zubereitung der Tropenfrucht

Als roh zubereiteter Snack schmeckt die Kaki ebenso gut wie als in Würfelform zugeschnittene Beigabe im Salat. Als Soße zu Fleisch- oder Geflügelgerichten macht die Kaki geschmacklich ebenfalls eine gute Figur. Für die Zubereitung der Soße empfiehlt es sich, die zerkleinerte und geschälte Frucht mit dem Bratfett zu vermengen und mit etwas Gemüsebrühe zu übergießen.
Daraufhin wird das Gemisch mit etwas Speisestärke und bei mittlerer Hitze eingeköchelt, bis eine sämige Konsistenz entsteht.

Kaki im Salat
Als roh zubereiteter Snack schmeckt die Kaki ebenso gut wie als in Würfelform zugeschnittene Beigabe im Salat – Bild: © grinchh #243139118 – stock.adobe.com

Braune Flecken beseitigen?

Bedingt durch den hohen Zuckergehalt, entstehen braune Stellen an der Götterfrucht besonders schnell.

Die meisten Flecken sind zwar unbedenklich.

Dennoch bilden sich im Laufe der Zeit Fäulniserreger. Zur Vermeidung dieses Risikos sollten Hobbyköche braune Flecken im Zweifelsfall dennoch herausschneiden.

Eine reife Frucht erkennen: So funktioniert’s

Der Drucktest gibt darüber Aufschluss, ob eine Sharon oder Kaki reif ist oder nicht. Eine reife Frucht gibt beim Eindrücken etwas nach. Ist ein Eindrücken jedoch nicht oder nur unter erschwerten Umständen möglich, ist das Obst wahrscheinlich noch unreif. Zur Beschleunigung des Reifungsprozesses hat es sich bewährt, den Exoten gemeinsam mit Äpfeln in eine Schale zu legen.
Dadurch verbreitet sich das Reifegas Ethylen, so dass die Sharon schneller essbar ist. Erfahrungsgemäß entsteht ein ähnlicher Effekt, wenn das Obst ein Zeitungspapier eingewickelt wird. Nach zweitägiger Lagerung bei Zimmertemperatur ist die Frucht zum Verzehr geeignet.