Wer sich den Wunsch von einem Urlaub in einem Traumhotel erfüllen möchte, trifft häufig auf das Wort „Resort“. Die Bezeichnung erweckt Assoziationen an traumhaft schöne Anlagen und weit mehr als einen Hauch von Luxus. Doch der Schein kann auch trügen.
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Sind Resorts exklusiver als ein Hotel?
Ein Aufenthalt in einem Resort erscheint in den Augen vieler Urlauber noch exklusiver als eine Reise zu einem Hotel. Doch gibt es überhaupt eindeutige Unterschiede zwischen beiden Residenzen? Zu diesem Thema nimmt der Hotelverband Deutschland IHA Stellung.
Aussagen der Vereinigung zufolge gibt es keine allgemeingültige Definition zum Begriff „Resort“.
Stattdessen könnte sich jeder Beherbergungsbetrieb als „Resort“ bezeichnen.
Irreführungen sind nicht ausgeschlossen
In Anbetracht des allgemeinen Wettbewerbsrechts könnte der fließende Übergang zwischen den Begriffen „Hotel“ und „Resort“ schnell zu falschen Annahmen führen.
Beispielsweise würden einer spartanisch eingerichteten Pension durchaus juristische Konsequenzen drohen, wenn sich die Domizile großspurig als „Resort“ bezeichnen. Schließlich beweist der Blick in die Praxis, dass Resorts bzw. Resort-Hotels tatsächlich zumeist weitläufige Anlagen sind. In den Residenzen ist es üblich, dass Gästen von einem umfassenden Angebot an Gastronomie, Wellness, Sport sowie Kinderbetreuung profitieren.
Weil diese Services jedoch nicht garantiert sind, sind Reisende angehalten, sich vor einer Buchung detailliert über die jeweiligen Hotelangebote zu informieren.