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E-Mobilität in Deutschland: Aktuelle Modelle im Überblick

E-Mobilität in DeutschlandE-Mobilität in Deutschland: Aktuelle Modelle im Überblick - Bild: ©scharfsinn86 #806207239 – stock.adobe.com

In jedem Jahr vergrößert sich das Angebot an in Deutschland erhältlichen Elektroautos. Doch die Preisunterschiede zwischen einzelnen Modellen sind enorm.
Während sich die Preise für viele E-Fahrzeuge aktuell noch auf einem sehr hohen Niveau bewegen, erregen Niedrig-Preis-Fahrzeuge wie der Dacia Spring oder Citroen e-C3 die Aufmerksamkeit von Sparfüchsen. Somit ist für jeden Kaufinteressenten ein passendes Modell dabei.

E-Autos als Kleinst- und Kleinwagen

Die meisten Käufer nutzen elektrisch betriebene Kleinst- und Kleinwagen als Zweitwagen. Aktuell stehen in der Klasse der Kleinwagen insgesamt 17 Modellreihen zur Wahl.

Die Fahrzeuge kosten bis zu 40.000 Euro.

Eine Sonderrolle nimmt der Microlino als Leichtkraftfahrzeug ein. Der mit einem 17 PS starken Elektromotor ausgestattete Kabinenroller erreicht ein Maximum von 90 km/h. Weitere Vertreter wie der Fiat Topolino oder der Citroen Ami vom Stellantis-Konzern werden durch Behörden als L6e-Leichtkraftfahrzeug betrachtet und dürfen eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h nicht überschreiten.
Smart als Automarke hat sich stark auf die Elektromobilität fokussiert und bietet mit den Modellen EQ fortwo und EQ forfour kompakte Elektrofahrzeuge an. Diese Modelle zeichnen sich durch ihre geringe Größe und moderne Technologie aus, was sie ebenfalls wie die anderen Modelle in diesem Segment, gut für den Einsatz im städtischen Verkehr macht.

E-Autos als Kleinst- und Kleinwagen
Die meisten Käufer nutzen elektrisch betriebene Kleinst- und Kleinwagen als Zweitwagen – Bild: ©Bildwerk #257487069 – stock.adobe.com

E-Modelle der unteren Mittelklasse

Der unteren Mittelklasse gehören aktuelle Modelle wie der Mini Countryman E, der Mercedes EQA, der Renault Scenic E-Tech Electric, der Peugeot e-3008 oder der Zeekr X an. Ein wichtiges Herstellungsland für die Fahrzeugbaureihen ist China, in dem umweltfreundliche Modelle von Volvo, BYD oder MG produziert werden. Erfahrungsgemäß erhalten Käufer mit einem Modell der unteren Mittelklasse sehr viel Auto für wenig Geld.
Bei dieser Kalkulation berücksichtigt der ADAC neben den Kaufkosten ebenfalls finanzielle Aufwendungen für die Versicherung, Wartung und vielen weiteren Services.

E-Modelle der unteren Mittelklasse
E-Modelle der unteren Mittelklasse – Bild: ©Artūrs Laucis photo #459495501 – stock.adobe.com

Aktuelle Elektrofahrzeuge der Mittelklasse

In der Mittelklasse der E-Autos erobern derzeit Modelle wie der BYD Seal U, der Audi Q6 e-tron und der Porsche Macan E den Markt. Allerdings müssen Käufer in Neuwagen der deutschen Marken in etwa 74.000 Euro investieren.

In der Mittelklasse stehen aktuell insgesamt 26 Baureihen zur Verfügung, von denen sieben Modelle aus chinesischer Produktion stammen.

Ein Premiumhersteller ist die Marke Nio, welcher die Fahrzeuge ET5 als Kombi und Limousine sowie das SUV EL6 angehören. Allerdings lassen die Verkaufserfolge dieser Fahrzeuge in Deutschland noch zu wünschen übrig. Deutlich besser ist die aktuelle Situation für E-Autos aus dem Hause VW, BMW und Tesla. Diese Marken sind hierzulande derzeit ebenso konkurrenzfähig wie Hyundai und Kia.

Obere Mittelklasse und Oberklasse

In der Mittel- und Oberklasse herrscht aktuell in Deutschland eine relativ hohe Modellfülle. Die meisten Hersteller legen großen Wert darauf, die zahlungskräftige Klientel anzusprechen und für Prestige-Objekte auf vier Rädern zu begeistern. Einige neue Modelle der gehobenen Klassen sind der Polestar 3 und Polestar 4, der Volvo EX90, der Xpeng P7 und Xpeng G9. Die Fahrzeuge entstammen allesamt aus chinesischer Produktion und überzeugen mit einer sorgfältigen Bauweise.
Die Konkurrenz ist hoch. Deshalb sollten sich in Deutschland ansässige Fahrzeughersteller zukünftig auf einen noch stärkeren Konkurrenzkampf einstellen.